Die KÜTTNER MARTIN Technology GmbH mit Sitz in München wurde 2018 gegründet. Gesellschafter sind die KÜTTNER Holding GmbH & Co. KG und die MARTIN GmbH für Umwelt- und Energietechnik. Geschäftszweck des Unternehmens ist Planung und Bau von Anlagen zur thermischen Behandlung von kommunalem Klärschlamm. Der Schwerpunkt der Bearbeitung ist zzt. auf Deutschland und Europa konzentriert. Bei der Entwicklung von neuen Märkten weltweit jedoch wird die KÜTTNER MARTIN Technology GmbH mit kompetenten Partnern in den jeweiligen Märkten/Ländern zusammenarbeiten.
KÜTTNER und MARTIN sind langjährig erfahrene Anlagenbauer in ihren jeweiligen Geschäftsbereichen. KÜTTNER bringt die für die thermische Behandlung von Klärschlamm erprobte Wirbelschichttechnologie sowie das Verständnis für die Optimierung des Gesamtprozesses ein. MARTIN hat große und langjährige Erfahrung in der thermischen und biologischen Reststoffverwertung sowie vielfältige lokale und globale Kontakte. Durch die Zusammenlegung ihrer Geschäftsaktivitäten im Bereich der thermischen Behandlung von kommunalem Klärschlamm können beide Unternehmen bestmögliche Synergien bilden und ihren Kunden ein breiteres Portfolio sowie eine vollumfängliche Betreuung bieten.
KÜTTNER und MARTIN zusammen sind Mehrheitsgesellschafter bei der Firma WÜRZ GmbH in Willich bei Düsseldorf, einem Spezialisten für Systeme zur Wärmerückgewinnung in unterschiedlichen Anwendungen. WÜRZ verfügt über zahlreiche Referenzen in der Wärmerückgewinnung nach Mono-Klärschlammverbrennung auf Basis von Dampf- und Thermalölkesseln. Die Beteiligung erfolgte auf Basis einer bereits seit vielen Jahren etablierten vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit.
2020 hat die KÜTTNER MARTIN Technology GmbH die Klärschlammaktivitäten der OUTOTEC übernommen, mit den entsprechenden Referenzen. Es konnten aber vor allem sehr erfahrene Spezialisten im Bereich der Planung und Realisierung von Anlagen zur Verwertung von Klärschlämmen gewonnen und in das Unternehmen integriert werden. Neben dem Standort München wurde ein weiteres Abwicklungszentrum in Butzbach bei Frankfurt aufgebaut.
Wir planen und bauen verfahrenstechnische Anlagen zur umweltgerechten Behandlung von Klärschlamm. Damit machen wir auch den darin enthaltenen und lebenswichtigen Rohstoff Phosphor im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft nutzbar.
Auf einer stationären Wirbelschicht basierende Anlagen sind bestens geeignet, niederkalorischen Brennstoff wie Klärschlamm ohne Einsatz von Zusatzbrennstoff zu verwerten. Diese Wirbelschichttechnologie ist bereits seit vielen Jahrzehnten etabliert. Von KÜTTNER wurden erste Anlagen zur Gießereisandregeneration bereits in den 1990er Jahren errichtet und erfolgreich eingesetzt. Die Adaption des vorhandenen "Know-how" und die Erfahrungen beim Umgang mit niederkalorischem Brennstoff in der Umwelttechnik führten zur Klärschlammverbrennung auf Wirbelschichtbasis.
Das Herzstück der Anlage stellt die Wirbelschicht dar. Bei der Auslegung der Wirbelschicht haben wir das Konzept für die Gesamtanlage im Blick. Im Fokus stehen die Einhaltung der Umweltstandards, eine hohe Anlagenverfügbarkeit, ein hoher Automatisierungsgrad sowie die Energie- und Medieneffizienz. Da der Klärschlamm sehr variable Eigenschaften aufweist, muss die Wirbelschicht in der Lage sein, diesen Anforderungen auch über ein breites Brennstoffband zu genügen. Hierfür bieten wir die Wirbelschicht in den Varianten mit und ohne gestufter Verbrennungsluftzuführung an. Im Falle der gestuften Luftzuführung mit Sekundärluft kann dies sehr effektiv in Kombination mit einer aufgesetzten Nachbrennkammer erfolgen.
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Neben den Ansprüchen an die Wirbelschicht bestehen auch sehr spezifische Anforderungen an das Gesamtsystem, den Schlammtransport, die thermische Vortrocknung, die Wärmerückgewinnung in einem Dampf- oder Thermalölkessel sowie die Abgasreinigung. Über 80 % der eingebrachten Brennstoffwärmeleistung kann im Prozess nutzbar gemacht werden. Die aus der Verbrennung gewonnene thermische Energie kann, nach der Nutzung zur Klärschlammtrocknung sowie Vorwärmung der Verbrennungsluft, für weitere Anwendungen zur Verfügung gestellt werden, wie zum Beispiel für die Stromerzeugung sowie für Prozess- und Fernwärme. Entscheidend für den späteren Betrieb einer emissionsarmen aber auch wirtschaftlichen Anlage ist neben einer KMT-Wirbelschicht die Konzeption der Rauchgasreinigung. Dabei müssen die Besonderheiten von Klärschlamm (hohe Schwefel- und Quecksilbergehalte) berücksichtigt werden. Auch die Aufstellungsplanung sowie die Berücksichtigung der standortspezifischen Rahmenbedingungen spielen eine wichtige Rolle beim Design der Anlage. Konzepte für Einzelkomponenten, Teilanlagen bis hin zu Turnkey-Projekten werden in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickelt. Diese Ansätze können sowohl bei Neuanlagen ("grüne Wiese") wie auch bei der Einbindung in eine vorhandene Infrastruktur umgesetzt werden. Für alle diese Schlüsselaufgaben finden unsere Kunden die Experten mit jahrzehntelanger Berufserfahrung heute bei der KÜTTNER MARTIN Technology GmbH.
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