last-update-icon Letzte Aktualisierung: 06.10.2023

Gebündelte Kompetenzen unter neuer Flagge

Die KMT GmbH mit Sitz in München wurde 2018 durch die beiden Firmen KÜTTNER Holding GmbH & Co. KG und MARTIN GmbH für Umwelt- und Energietechnik als Joint Venture unter dem Namen „KÜTTNER MARTIN Technology GmbH" gegründet. Seit 2023 ist die KMT GmbH ein 100%iges Mitglied der MARTIN Gruppe. Geschäftszweck des Unternehmens ist die Planung und der Bau von Anlagen zur thermischen Behandlung von kommunalem Klärschlamm. Der Schwerpunkt der Bearbeitung ist zzt. auf Deutschland und Europa konzentriert. Bei der Entwicklung von neuen Märkten weltweit jedoch wird die KMT GmbH mit kompetenten Partnern in den jeweiligen Märkten/Ländern zusammenarbeiten.

Unternehmen

KÜTTNER und MARTIN sind langjährig erfahrene Anlagenbauer in ihren jeweiligen Geschäftsbereichen. KÜTTNER bringt die für die thermische Behandlung von Klärschlamm erprobte Wirbelschichttechnologie sowie das Verständnis für die Optimierung des Gesamtprozesses ein. MARTIN hat große und langjährige Erfahrung in der thermischen und biologischen Reststoffverwertung sowie vielfältige lokale und globale Kontakte. Durch die Zusammenlegung ihrer Geschäftsaktivitäten im Bereich der thermischen Behandlung von kommunalem Klärschlamm wurde eine solide Grundlage für die Entstehung eines neuen Anlagenbauers geschaffen. Als vollwertiger Teil der MARTIN Gruppe können heute die Synergien mit der MARTIN GmbH optimal genutzt werden und die Grundlage für weiteres Wachstum geschaffen werden.

KÜTTNER und MARTIN zusammen sind Mehrheitsgesellschafter bei der Firma WÜRZ GmbH in Willich bei Düsseldorf, einem Spezialisten für Systeme zur Wärmerückgewinnung in unterschiedlichen Anwendungen. WÜRZ verfügt über zahlreiche Referenzen in der Wärmerückgewinnung nach Mono-Klärschlammverbrennung auf Basis von Dampf- und Thermalölkesseln. Die Beteiligung erfolgte auf Basis einer bereits seit vielen Jahren etablierten vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit.

2020 hat die KMT GmbH die Klärschlammaktivitäten der OUTOTEC übernommen, mit den entsprechenden Referenzen. Es konnten aber vor allem sehr erfahrene Spezialisten im Bereich der Planung und Realisierung von Anlagen zur Verwertung von Klärschlämmen gewonnen und in das Unternehmen integriert werden. Neben dem Standort München wurde ein weiteres Abwicklungszentrum in Butzbach bei Frankfurt aufgebaut.

News

19.08.2022
Auftrag: EEW Stavenhagen
Im Februar 2021 hat KMT von der EEW Energy from Waste Stavenhagen GmbH & Co. KG den Auftrag für die Errichtung der Mono-Klärschlammverbrennungsanlage (KVA) in Stavenhagen erhalten.
14.07.2022
Auftrag: MHKW Rothensee
Im Oktober 2021 hat die Fa. MARTIN GmbH den Auftrag zur Errichtung des Blocks 3 von der MHKW Rothensee GmbH erhalten. Der Auftrag für das Los 1 beinhaltet die Errichtung einer Müllverbrennung (MVA) in direkter Kombination mit einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage (KVA).
07.02.2022
Auftrag: HVC Dordrecht, Niederlande
Im Oktober 2021 hat KMT von HVC Dordrecht B.V. den Auftrag für die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme einer Wärmerückgewinnung aus Brüden, welche bei der Vortrocknung von Klärschlamm entstehen, erhalten. In der KVA Dordrecht werden rund 380.000 t/a Klärschlamm in 4 Linien verbrannt, die Anlage ist damit einer der größten in Europa.
24.01.2022
Auftrag: RWE „Knapsacker Hügel“
Im Dezember 2020 hat KMT den Auftrag von der RWE Power AG für die Zuarbeit zur Genehmigungsplanung für eine zweilinige Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage am Standort Knapsacker Hügel erhalten.
23.02.2021
Auftrag: WtE KVA Berlin
Im November 2020 hat KMT den Auftrag von WtE Wassertechnik GmbH für die Zuarbeit zur Genehmigungsplanung von 3 Wirbelschichtöfen mit nachgeschaltetem Abhitzekessel für die Klärschlammverwertungsanlage (KVA) Berlin Waßmannsdorf erhalten.
29.03.2019
Auftrag: KSR - Bitterfeld-Wolfen
Im März 2019 hat KMT von der Klärschlammrecycling (KSR) Bitterfeld Wolfen GmbH den Auftrag als Generalunternehmer für die Errichtung der Klärschlammverwertungsanlage (KVA) am Standort des Chemieparks Bitterfeld Wolfen erhalten.

Technologie

Wir planen und bauen verfahrenstechnische Anlagen zur umweltgerechten Behandlung von Klärschlamm. Damit machen wir auch den darin enthaltenen und lebenswichtigen Rohstoff Phosphor im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft nutzbar.

Auf einer stationären Wirbelschicht basierende Anlagen sind bestens geeignet, niederkalorischen Brennstoff wie Klärschlamm ohne Einsatz von Zusatzbrennstoff zu verwerten. Diese Wirbelschichttechnologie ist bereits seit vielen Jahrzehnten etabliert. Von KÜTTNER wurden erste Anlagen zur Gießereisandregeneration bereits in den 1990er Jahren errichtet und erfolgreich eingesetzt. Die Adaption des vorhandenen "Know-how" und die Erfahrungen beim Umgang mit niederkalorischem Brennstoff in der Umwelttechnik führten zur Klärschlammverbrennung auf Wirbelschichtbasis. Image

Das Herzstück der Anlage stellt die Wirbelschicht dar. Bei der Auslegung der Wirbelschicht haben wir das Konzept für die Gesamtanlage im Blick. Im Fokus stehen die Einhaltung der Umweltstandards, eine hohe Anlagenverfügbarkeit, ein hoher Automatisierungsgrad sowie die Energie- und Medieneffizienz. Da der Klärschlamm sehr variable Eigenschaften aufweist, muss die Wirbelschicht in der Lage sein, diesen Anforderungen auch über ein breites Brennstoffband zu genügen. Hierfür bieten wir die Wirbelschicht in den Varianten mit und ohne gestufter Verbrennungsluftzuführung an. Im Falle der gestuften Luftzuführung mit Sekundärluft kann dies sehr effektiv in Kombination mit einer aufgesetzten Nachbrennkammer erfolgen.

 

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Neben den Ansprüchen an die Wirbelschicht bestehen auch sehr spezifische Anforderungen an das Gesamtsystem, den Schlammtransport, die thermische Vortrocknung, die Wärmerückgewinnung in einem Dampf- oder Thermalölkessel sowie die Abgasreinigung. Über 80 % der eingebrachten Brennstoffwärmeleistung kann im Prozess nutzbar gemacht werden. Die aus der Verbrennung gewonnene thermische Energie kann, nach der Nutzung zur Klärschlammtrocknung sowie Vorwärmung der Verbrennungsluft, für weitere Anwendungen zur Verfügung gestellt werden, wie zum Beispiel für die Stromerzeugung sowie für Prozess- und Fernwärme. Entscheidend für den späteren Betrieb einer emissionsarmen aber auch wirtschaftlichen Anlage ist neben einer KMT-Wirbelschicht die Konzeption der Rauchgasreinigung. Dabei müssen die Besonderheiten von Klärschlamm (hohe Schwefel- und Quecksilbergehalte) berücksichtigt werden. Auch die Aufstellungsplanung sowie die Berücksichtigung der standortspezifischen Rahmenbedingungen spielen eine wichtige Rolle beim Design der Anlage. Konzepte für Einzelkomponenten, Teilanlagen bis hin zu Turnkey-Projekten werden in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickelt. Diese Ansätze können sowohl bei Neuanlagen ("grüne Wiese") wie auch bei der Einbindung in eine vorhandene Infrastruktur umgesetzt werden. Für alle diese Schlüsselaufgaben finden unsere Kunden die Experten mit jahrzehntelanger Berufserfahrung heute bei der KMT GmbH.

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Karriere

 Wir suchen Menschen, die mit uns die Zukunft gestalten wollen. Mitarbeiter, die mit ihrem Engagement und ihrer Begeisterung weiter denken.

Unsere Stellenangebote finden Sie im Karriereportal der MARTIN GmbH. » Zu den Stellenangeboten

Kontakt

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